„Mähsport 2.0“ –wie mäht man 1,8 ha Apfelallee (ein Beitrag von Frank Laske)

Nach dem eher beschaulichen Kurs „Mähen mit der Handsense“ (wir berichteten) stand zum Monatswechsel die diesjährige erst Mahd der Apfelallee an. 

Die Vorstandschaft des OGV war sich einig, dass die Sensenmahd von 18.000 qm Streuobstwiese auch für eine hochmotivierte „Mähsportgruppe“ ein paar Nummern zu groß ist und engagierte wie im Vorjahr die Firma Karl-Heinz Geis aus Großostheim. Am Donnerstag,  07.07.2022 brachte Herr Geis seinen Landschaftsmäher in die Apfelallee und begann mit dem Schnitt. Der Landschaftsmäher gleicht in seiner Bauart einem großen Strandbuggy mit vorgesetztem Balkenmäher. Er kann aufgrund seines tiefliegenden Schwerpunktes auch Böschungen befahren und bewegte sich unter der geschickten Führung von Herrn Geis äußerst wendig zwischen den Bäumen der Allee. Die „Mähsportler“ des OGV mähten zeitgleich handgeführt  um die Bäume, Ruhebänke, Schautafeln und die Sitzgruppe herum, um mit dem Großgerät mithalten zu können diesmal jedoch mit Motorsensen.

Danach wechselte Herr Geis das Mähwerk gegen den Schwader, so dass danach das Gras zumindest schon mal in Reihen zwischen den Bäumen und neben dem Weg lag. Mit Handrechen wurde es von den „Mähsportlern“ anschließend zu einem großen Schwaden zusammen gezogen. Am Vormittag des 09.07. griffen bis zu 10 Helferinnen und Helfer erneut zu den Heurechen, so dass das gesamte Schnittgut bis zur Mittagszeit in einem langen Schwaden abholbereit in der Allee lag.

Zur Abholung und Verwertung konnten wir dieses Jahr erfreulicherweise Familie Schäfer vom gleichnamigen Bauernhof in Kirchzell gewinnen. Frank und Thomas Schäfer rückten in der folgenden Woche mit Ballenpresse und Hänger an und der lange Schwaden verwandelte sich in kürzester Zeit in Großballen, die auf dem Hof Schäfer ihre weitere Verwendung fanden.

Zurück blieb eine kleine ungemähte Fläche nahe der Sitzgruppe, wo die Wiesenforscher des KEG bis zu den Sommerferien noch ihre Beobachtungen abschließen, danach wird auch diese Fläche von den „Mähsportlern“ gepflegt – damit das Mähen mit der Handsense nicht zu kurz kommt.

Der Obst- und Gartenbauverein Amorbach e.V. bedankt sich bei allen Unterstützern und Helfern, für Planung, Organisation, Mitarbeit sowie die leckere Verpflegung, ferner bei Familie Schäfer für die Abnahme des Mähguts.  Die Besucher der Apfelallee haben nun wieder freie Sicht auf die alten und neuen Alleebäume und können die Ruheplätze und Aussichten genießen.

Frankenstein (ein Beitrag von Hans Waldeis)

Der Arbeitseinsatz am 13.März 2022 war sehr erfolgreich. Andreas B. und sein Traktor, Frank und Konni setzten aus den Sandsteinfunden einen runden Steinhaufen auf der standsicher ist und auch zum Sitzen benutzt werden kann. Dieses schöne Bauwerk wird mit Sicherheit als “ Frankenstein in die Geschichte der Apfelallee eingehen.

Die anderen Helfer schnitten ein paar Bäume und befreiten die ganze Allee vom Schnittgut das jetzt in Naturhecken als Rückzugsort für Tiere dient.

Besonders freute es mich Sieglinde und Bernd als neue Apfelallee-Mitstreiter begrüßen zu dürfen. Danke natürlich auch an Hans Bartl, Karl-Heinz, Michael Malek, und die zwei Apfelallee -Bäumchen Silas und Felix.

Um 15.00 Uhr war Feierabend und wir glücklich und zufrieden und platt.