Die Apfelallee erwacht – eine Entdeckungstour für Aufgeweckte

Unter diesem Motto haben sich am Samstag den 5. August 9 Kinder, 5 Erwachsene und Hund Theo um 5:00 morgens an der Amorsbrunner Kapelle getroffen. Nach einer kurzen Begrüßung und dem Besprechen einiger Verhaltensregeln ging es zu Fuß weiter in Richtung Apfelallee. Auf dem Weg dorthin, lauschten wir an der ein oder anderen Stelle nach Tieren – die ersten Grillen waren zu hören…. Oder auch der Blick in den Himmel mit der sich ankündigenden Morgendämmerung. Da wurde gerätselt, an welcher Stelle wohl die Sonne aufgehen wird….
Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit als Förster, konnte einer der Teilnehmer immer wieder Interessantes zu Wald und Natur erzählen. So lernten wir zB, dass aktuell die Blattzeit bei den Rehen sei – so etwas wie die Hochzeit bei den Menschen und wir mit etwas Glück, Rehe dabei beobachten können. Und tatsächlich konnten wir dann, angekommen in der Apfelallee, zwei Rehe beim Hochzeit feiern sehen. Auf der Wiese wurde Heuhüpfer und Heuschrecken beobachtet, die dann auch in einer Becherlupe aus der Nähe betrachtet wurden. Die Kinder erfuhren, was es mit Wildschweinen und Maggie Gewürz auf sich hat und warum Wildschweine in der Erde buddeln und wie Pommes und Salat damit zusammenhängen. Stichwort: abwechslungsreiche Ernährung…..
An der Apfelallee haben die Kinder auch erfahren, warum alte Bäume und tote Bäume als Lebensraum in der Natur wichtig sind. Auch der Schaubienenkasten fand bei den Kindern reges Interesse.
An der Sitzgruppe angekommen, wurden die Baumwollsäckchen wieder ausgeteilt, die einige Kinder unterwegs mit Fundstücken gefüllt hatten. Hier galt es jetzt zu fühlen was in den Säckchen war und dies so zu beschreiben, dass das Partnerkind den Gegenstand aufmalen konnte. Zwischenzeitlich wurde auch erforscht wie denn eine Sonnenuhr funktioniert.
Sehnsüchtig erwartet wurde da bereits das Team „Catering“ vom OGV, welches ein tolles Frühstück brachte. Hungrig verputzen die Kinder Brötchen mit Marmelade oder Schokoaufstrich.
Auf dem Rückweg gab es noch eine spannende Geschichte von Douglasien, Indianern und Mäuschen, die in Zapfen „feststeckten“. Am Treffpunkt angekommen ging somit ein erlebnisreicher Frühmorgen zu Ende.
Als Veranstalter freuen wir uns, dass die Kinder bei dieser nicht alltäglichen Aktion den Weg aus dem Bett gefunden und sichtlich Spaß hatten. Außerdem bedanken wir uns für die vielen tollen Informationen und Geschichten die der teilnehmende Förster mit seinem Hund beitrug. Und auch  der „Schloßmühle“ sagen wir Danke, die Brötchen und Laugenstangen für das Frühstück spendiert hatte.

Aus Sicht eines Teilnehmers bleibt zu sagen: „Die Kinder waren begeistert!“.